Die Frage, wie der Linux-Desktop in zehn Jahren wohl aussehen mag, lässt sich aktuell schwerer beantworten als jemals zuvor. Das liegt daran, dass Linux sich in einer Phase des Wandels befindet, wobei nicht klar ist, welche Distributionen die neuen Wege mitgehen.
Diese Tatsache verunsichert zunehmend die Anwender, denn zumindest Fedora und OpenSuse werden in wenigen Jahren ganz anders funktionieren als heute. Das könnte die Kluft zwischen Enterprise-Linux und dem, was wir zu Hause nutzen, künftig vertiefen. Bevor wir uns aber die Details näher ansehen, noch ein Hinweis: Wenn wir im Folgenden von Linux sprechen, meinen wir nicht den Kernel, sondern das gesamte Linux-Ökosystem.