Der alte Spruch „real men don’t make backups“ klingt zwar lässig, aber jeder, der seine Daten gern behalten möchte, tut dessen ungeachtet gut daran, sich eine Datensicherungsstrategie zu überlegen und sie konsequent umzusetzen. Je wichtiger die Daten, desto sicherer sollte man das Backup aufbewahren. Dabei gilt es, unersetzliche Daten am besten doppelt zu sichern, wobei ein Sicherungsort wenn möglich außerhalb der eigenen vier Wände liegen sollte.
Linux bietet dafür eine Vielzahl an Backup-Anwendungen, sowohl für den häuslichen Gebrauch als auch für professionelle Ansprüche. Viele davon basieren auf dem Netzwerkprotokoll Rsync. Einige beschränken sich auf den Desktop, andere eignen sich auch für das Sichern von Daten auf entfernten Servern. Zu Letzteren zählt auch das mächtige und für viele Systeme verfügbare BorgBackup oder kurz Borg, das wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen. Es basiert nicht auf Rsync, sondern stellt eine komplette Eigenentwicklung dar.
BorgBackup
Das in Python 3 geschriebene Borg definiert sich über die Begriffe Deduplizierung, Komprimierung und authentifizierte Verschlüsselung. Sie bedienen