Der Raspberry Pi erhielt seit seinem Erscheinen im Jahr 2012 mit jeder neuen Generation kontinuierlich leistungsfähigere Hardware. Trotzdem eignet sich der britische Einplatinencomputer noch nicht als vollwertiges Desktop-System, denn auch das Standardbetriebssystem Raspberry Pi OS (vormals Raspbian) fiel über die Jahre immer schwergewichtiger aus.
Die meisten verfügbaren Alternativen benötigen mit jeder neuen Version ebenfalls zusätzliche Rechenleistung. Ältere Generationen des RasPi geraten daher immer stärker ins Abseits. Mit dem alternativen, auf Debian „Buster“ basierenden Betriebssystem DietPi bringen Sie auch einen betagten RasPi 2B wieder richtig in Schwung.
Konzept
Das freie DietPi basiert wie Raspberry Pi OS auf Debian. Während Letzteres jedoch eine vollständige Arbeitsumgebung inklusive zahlreicher Applikationen für den täglichen Bedarf mitbringt, gestalten die Macher von DietPi ihr System bewusst extrem schlank. Dadurch schafft es DietPi, auch noch auf alten Systemen der ersten Generationen des Kleincomputers eine gute Figur abzugeben.
DietPi gibt es in gleich vier Varianten: Während sich das Amiberry-Abbild an Nutzer wendet, die einen Amiga-Computer emulieren möchten, richtet sich die Allo-GUI-Version an audiophile Anwender, die den RasPi zu einem webbasierten Medienabspieler im Intranet und für verschiedenste Endgeräte umfunktionieren möchten.