Werfen wir einen Blick auf Ghost Recon: Breakpoint. Ubisoft verkündet stolz, dass es jetzt NFTs im Spiel gibt, in Form von Skins. Kosmetische Gegenstände sind nun aber wirklich nichts Neues, was hat das also mit NFTs zu tun?
Non-Fungible Tokens sind virtuelle, nicht austauschbare Gegenstände. Dabei kann es sich um eine Waffe in einem Spiel handeln, ein Musikstück oder ein Bild. Im Gegensatz zu anderen Daten können diese nicht einfach so kopiert werden. Sie besitzen eine Lizenz und Metadaten, die sie als das Original ausweisen.
Daher sind NFTs auch immer in begrenzter Stückzahl vorhanden, da jedes manuell hergestellt werden muss. Sind die Skins also ausverkauft, gibt es nicht einfach so neue. Diese Begrenzung ist in Kombination mit der Nachfrage das, was ihm einen Wert verleiht. Ähnlich wie bei Gemälden in der echten Welt hat eben nur das Original einen Wert. Bei NFTs ist es aber bedeutend leichter festzustellen, wer das Original besitzt, da die Daten nicht gefälscht werden können.
NFTs sind so gesehen Sammlerstücke, und sämtliche Preisschwankungen rein spekulativ. Wollte jeder die Skins von Ubisoft haben, obwohl sie ausverkauft sind, könnten sie bedeutend teurer weiterverkauft werden. Doch obwohl NFTs oft für Unsummen über den Tisch gehen und sich ein inzwischen großer Markt an Kryptospielen entwickelt hat, konnte Ubisoft kaum einen der angebotenen NFTs verkaufen.
Ein Grund mehr also, um skeptisch zu sein