Es ist das Adventure-Comeback des Jahres: Nach über drei Jahrzehnten kehrt Ron Gilbert wieder zu seiner kultigen Piratensaga zurück und serviert den Fans ein brandneues Monkey Island. Also ein klassisch-abgefahrenes Karibikabenteuer im Point & Click-Stil, das an viele alte Lucas-Arts-Tugenden anknüpfen soll. Mit an Bord: liebgewonnene Charaktere, vertraute Schauplätze, jede Menge Geisterpiraten, Voodoo-Magie, verborgene Schätze, schlechte Manieren, fröhliche Musik. Und natürlich der kultigste aller Videospielpiraten: Guybrush Threepwood.
NOSTALGIE IST NICHT ALLES
Obwohl die Story ein paar faustdicke Überraschungen auf Lager hat, ist der Großteil des Spiels um eine simple Grundidee gestrickt: Guybrush, mittlerweile spürbar gereift, startet wieder einen Anlauf, um ein für alle Mal das Geheimnis von Monkey Island zu entdecken. Dass er sich dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Erzfeind LeChuck liefert, versteht sich fast von selbst. Und auch sonst wird nicht an Nostalgie gespart, man verbringt zum Beispiel wieder viel Zeit auf Mêlée Island, also der Hauptinsel aus dem allerersten Teil. Die hat sich im Laufe der Jahre natürlich verändert. So hat der Kartenzeichner Wally hier nun seinen Shop eröffnet, die ehemals „Schrecklich Wichtigen Piraten“ mussten ihren