Mit dem Siegeszug von Linux in den 1990er-Jahren tauchten innovative Konzepte für die Softwareverwaltung auf. Bereits ab 1994 wurde der Debian Package Manager Dpkg eingeführt, ab 1997 zog der Red Hat Package Manager RPM nach. Inzwischen erblickten zahlreiche weitere Paketverwaltungssysteme für verschiedene Distributionen das Licht der Welt.
Alle haben gemeinsam, dass sie nicht nur zentrale Software-Repositories mit Anwendungen vorhalten, sondern auch das weitgehend reibungslose Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren von Applikationen ermöglichen. Dabei sind alle gängigen Vertreter in der Lage, mit Abhängigkeiten und Konflikten umzugehen und das jeweilige System in einem konsistenten Zustand zu halten. Einzelne Installationsroutinen für die jeweilige Anwendung mit einem Durcheinander an unterschiedlichen Dialogen, unter anderen Betriebssystemen gang und gäbe, existieren daher unter Linux nicht.