Folgende Produkte finden Sie im Test
• Asrock Z690 Extreme
• Asus ROG Maximus Z690 Hero
• Asus TUF Gaming Z690-Plus WiFi D4
• Biostar Z690 Valkyrie
• Gigabyte Z690 Aorus Master
• Gigabyte Z690 Gaming X DDR4
• MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi DDR4
• MSI MEG Z690 Unify
In der letzten Ausgabe haben wir gezielt vier Mainboards aus dem absoluten High-End-Bereich für Intels neue Alder-Lake-Prozessoren getestet, passend zum Rang des Core i9-12900K als neue Top-CPU. Die Ausstattung der Testkandidaten war entsprechend luxuriös, die Preise mit 440 bis 640 Euro allerdings ebenso, und dazu bräuchte man noch kaum lieferbaren, teuren DDR5-RAM. Aber der Sockel 1700 kann auch anders; diesmal schauen wir uns bewusst eine Etage tiefer in der Oberklasse um.
Zwar nutzten erneut alle Platinen Z690-Platform-Controller-Hub (PCH) und verfügen somit über die nötigen Freigaben zur Übertaktung von „K“-CPUs. Wir achten aber nicht mehr darauf, dass die Möglichkeiten dieses I/O-Hubs voll ausgereizt werden, sondern eher auf einen günstigen Preis und Unterstützung für DDR4-Speicher.
CPU-Werkseinstellungen
In drei von vier Fällen wird die OC-Tauglichkeit mal wieder ab Werk mit passenden Rahmenparametern unterstrichen: Obwohl unser Test-Core-i9-12900K von Intel mit einer Turbo-Power von maximal 241 W spezifiziert wird, erreicht Gigabyte mit den Default-Einstellungen eine Boost-Leistung von 280 W, Asus von 300 W und MSI von 305 W.
Das Z690 Tomahawk blendet hierbei nicht einmal die vom Z690 Unify aus der letzten Ausgabe bekannte, leicht übersehbare Warnung beim ersten Hochfahren ein, sondern aktiviert direkt das 4.096-W-„Water Cooler“-Profil. Wer spezifikationskonformen Betrieb möchte, muss bei MSI aus Eigeninitiative im UEFI nach dem unangemessener Weise „Boxed Cooler“ genannten 241-W-Preset suchen. Asus‘ TUF Z690-Plus arbeitet dagegen nach dem gleichen Muster wie das Z690 Hero aus der PCGH 02/2022: Beim ersten Bootvorgang nach dem Zusammenbau erscheint eine Meldung, die neben diversen anderen Hinweisen auch Asus‘ „Multi Core Enhancement“ anspricht. Nach der zwingend erforderlichen Bestätigung muss man diese Option aber noch selbst suchen und abschalten, wenn man nicht mit 300 W Package Power unterwegs sein möchte. Immerhin findet sich die Einstellung