Vogelperspektive
Grafische Fehlersuche im Netzwerk
Sieht Ihre IT-Landschaft aus wie in Abbildung 1, brauchen Sie nicht unbedingt weiterzulesen. Fällt Ihre Infrastruktur allerdings deutlich größer aus, kann dieser Artikel dabei helfen, etwas mehr Übersicht in die Umgebung zu bringen, vor allem bei der Fehlersuche. Das Ziel ist eine grafische Darstellung der IT-Komponenten und ihres Zusammenspiels im Netzwerk. Das bezieht sich nicht auf die Verkabelung, sondern auf die Datenflüsse zwischen den Teilnehmern. Skydive speichert diese Informationen an zentraler Stelle und lässt sich per Weboberfläche, Kommandozeile und per API bedienen.
Architektur
Skydive besteht aus einem zentralen Analyzer und vielen Agenten. Letztere laufen auf Linux-Hosts und berichten die Netzwerkkonfiguration und Statistiken an den Analyzer 2. Der lauscht auf das Feedback seiner Agenten und merkt sich den Input in einer Datenbank. Nach und nach kennt der Analyzer die gesamte Topologie und die Verkehrsflüsse zwischen den Endgeräten. Der Admin erhält über die Weboberfläche des Analyzers Zugriff auf seine neue Skydive-Instanz.
Die Agenten fungieren als „dumme“ Datenweiterleiter. Das Gehirn des Ana- lyzers bildet eine NoSQL-Datenbank, wahlweise Elasticsearch oder OrientDB. Skydive skaliert horizontal: Ist ein Ana- lyzer mit seinen Agenten ausgelastet, können weitere Analyzer einspringen und die nächsten Agenten bedienen. Die Analyzer befüllen dieselbe Datenbank mit Flow-Information und halten dabei über etcd ihre Konfiguration synchron.
Installation
Das Github-Repository von Skydive stellt ein vorkompiliertes Binary bereit, das nach dem Download sofort einsatzbereit
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