Vom Pi 400 zum Amiga 500
Amiga-Emulator Pimiga 1.5 für den Raspi 400
Retro-Computing ist ein ungebrochener Trend, und zu den besonders populären Home-Computern der 1980er- und 1990er-Jahre gehören die Amiga-Modelle von Commodore. Beim A500, A1200 und einigen weiteren Amigas war die Hauptplatine sowie ein Diskettenlaufwerk direkt im Tastaturgehäuse integriert. Professionellere Varianten wie der A3000 waren eher wie ein PC aufgebaut und packten Mainboard, Erweiterungskarten und Laufwerke in ein Desktopoder Tower-Gehäuse.
Laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist der Amiga 500 das meistverkaufte Amiga-Modell, und so hat sich in diesem Sommer Retro Games Ltd. entschieden, im März 2022 mit dem TheA500 Mini 1 einen Nachbau auf den Markt zu bringen. Vorbestellungen sind aktuell schon möglich. Der Hersteller ist bereits durch Neuauflagen der Commodore-Computer C64 (als Miniatur und in voller Größe mit funktionierender Tastatur) und VC20 (nur in voller Größe) bekannt.
Für eine gute Amiga-Emulation brauchen Sie aber nicht auf den TheA500 Mini zu warten: Es stehen praktisch für alle Plattformen (sogar für das alte MS-DOS) Emulatoren bereit, die mit mal mehr, mal weniger Aufwand beim Einrichten das Amiga-Feeling auf den Computer bringen. In der Welt der Raspberry Pis bietet sich besonders der Pi 400 für den Einsatz als Amiga-Emulator an, weil er wie die Tastatur-Amigas Tastatur, Mainboard und Datenträger in einem Gehäuse kombiniert. Den Gedanken hatten auch die Entwickler von Pimiga, und so haben sie eine Raspberry-Pi-OS-Distribution gebastelt, die ohne Umwege direkt in den Emulator. Die aktuelle Pimiga-Version 1.5 verwendet Raspberry Pi OS 10 mit Kernel 5.10.17 (Mai 2021).
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