Schlagabtausch im 400-Euro-Segment
Bilder auf der Heft-DVD
Auf dem Datenträger der DVD-Heftversion finden Sie hochauflösende Bilder der anwesenden 6600-XT-Grafikkarten von Asrock, Sapphire und XFX, um diese von allen Seiten begutachten zu können (Verzeichnis „Specials“).
Folgende Produkte finden Sie im Test
• AMD Radeon RX 6700 XT
• Asrock RX 6600 XT Phantom Gaming
• Sapphire RX 6600 XT Pulse
• XFX RX 6600 XT Merc 308
• Zotac RTX 3060 Ti Twin Edge
• Zotac RTX 3060 Twin Edge
Am 11. August startete die Radeon RX 6600 XT – und war, man glaubt es kaum, tatsächlich für mehr als fünf Minuten zum offiziellen Startpreis von 380 Euro verfügbar. Blickt man auf die bisherigen Grafikkarten-Launches des Jahres 2021, ist das eine willkommene Abwechslung, wenngleich die Straßenpreise in den Tagen danach deutlich über die 400-Euro-Marke kletterten. PC-Spieler haben demnach eine weitere Aufrüst-Option. Doch ist die RX 6600 XT überhaupt so viel Geld wert? Wie lauten die Alternativen? Das und mehr erfahren Sie auf 13 prallen Seiten.
Einordnung: 4 ist die neue 2
Bei der Radeon RX 6600 XT handelt es sich um eine neue Mittelklasse-Grafikkarte, welche AMDs Portfolio am unteren Ende ergänzt. Wer jetzt an eine klassische „6er“-Grafikkarte im 250-Euro-Dunstkreis denkt, hat vermutlich viele Jahre nicht mehr aufgerüstet. Mit einem unverbindlichen Startpreis von 379,99 Euro (UVP) rangiert die neueste Radeon-Grafikkarte genau zwischen Geforce RTX 3060 (329 Euro) und RTX 3060 Ti (419 Euro). Blickt man zurück ins Jahr 2016 und den Preisen der Geforce GTX 1060 und Radeon RX 480, kann man schnell wehmütig werden. Kopf hoch: Zwar müssen Sie 2021 deutlich tiefer in die Tasche greifen, doch wenn Sie bis heute gewartet haben, sind riesige Leistungssprünge möglich.
Gestatten, Navi 23
Mit der Radeon RX 6600 XT feiert der nunmehr dritte RDNA-2-Grafikchip sein Debüt, Navi 23. Dieser wurde von AMD für den Mainstream konzipiert und soll potente Gaming-Grafikkarten für das Full-HD-Segment mit 1.920 × 1.080 Pixel ermöglichen. 1080p ist ein deutlich genügsamerer Einsatzzweck als bei den Geschwistern 6700 XT (WQHD) respektive 6800 (XT) und 6900 XT (Ultra HD). Dieser Zielsetzung entsprechend, ist Navi 23 ein echtes Leichtgewicht. Er bringt knapp 11,1 Milliarden Schaltungen und 32 Compute Units auf lediglich 237 mm² Kernfläche in 7-nm-Fertigung unter. Wie üblich zeichnet die taiwanische Foundry TSMC für die Herstellung verantwortlich.
Aus den 32 Compute Units ergeben sich unter anderem 2.048 FP32-ALUs sowie
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