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Im Video klären Tester David Ney und Manuel Christa, was es mit der neuen APU von AMD auf sich hat. Hinterfragt werden dabei Spiele- und Anwendungsleistung und es wird darüber diskutiert, ob der von AMD aufgerufene Preis nicht zu viel des Guten ist.

Während der Computex im Juni 2021 hat AMD die Ryzen-5000-APUs (Accelerated Processing Unit) mit dem Codenamen Cezanne vorgestellt. Am 5. August sind Ryzen 7 5700G und Ryzen 5 5600G im Verkauf gestartet, diese beerben die Zen-2-Generation Ryzen 7 4700G und Ryzen 5 4600G (Renoir), die AMD nur für den OEM-Markt vorsieht (nicht zu verwechseln mit Ryzen 3000, Zen 2 für den Desktop). Aufmerksamen Lesern dürfte aufgefallen sein, dass die Ryzen-5000-Generation der APUs bereits seit dem 13. April in Komplett-PCs verbaut ist, AMD hatte 5700G und 5600G nämlich schon für den OEM-Markt freigegeben. Der große Pauken-schlag wie bei den Vorgängern blieb jedoch aus, offenbar wollte man nicht noch einmal mit den geplagten Gefühlen der DesktopUser spielen, die bis zum Launch von Cezanne auf eine Möglichkeit gewartet haben, eine Sechs-oder Achtkern-APU einzeln im freien Handel zu erwerben. Umso erfreulicher ist der Schritt, Ryzen 5700G und 5600G jetzt als Boxed-Variante mit Kühler (Wraith Stealth) verfügbar zu machen. Beide APUs sind ab dem 5. August für 359 respektive 259 US-Dollar (UVP) verfügbar, die Europreise liegen erwartungsgemäß leicht darüber. Zum Verkaufsstart waren viele Exemplare zur UVP erhältlich, die Verfügbarkeit scheint stabil. Zum Ryzen 3 5300G lagen uns bis Redaktionsschluss keine weiteren Informationen vor, wir gehen davon aus, dass der Vierkerner OEM-only bleibt, was schade wäre, denn AMD bietet bislang keine Zen-3-Quadcores an. Ob die sparsameren GE-Modelle mit 35 Watt ebenfalls vom OEM-Markt zu uns rüber schwappen, ist bisher auch nicht bekannt. Mit wenigen Klicks lässt sich die TDP-Klasse aber leicht manuell anpassen, entweder von Hand, oder wenn Sie den Eco-Mode aktivieren. Dies ist jedoch nur für sehr sparsame Systeme sinnvoll, die flüsterleise gekühlt werden sollen. Dieser Test bezieht sich „nur“ auf das Topmodell Ryzen 7 5700G, den wir später auch noch im Tuning-Teil auf Herz und Nieren prüfen. Als Ausgleich zum fehlenden Ryzen 5 5600G findet ein prominenter Vergleich mit dem Ryzen 5 3400G statt.

Übersicht

Das Topmodell der neuen Accelera-ted Processing Units ist der Ryzen 7 5700G. Die APU bietet acht Kerne und maximal 16 Threads. Der Basistakt liegt bei 3,8 GHz, der maximale Single-Core-Boost laut AMD bei bis zu 4,8 GHz. Gegenüber den Ryzen-5000-CPUs muss die APU mit 24 PCI-Express 3.0 Lanes auskommen, zudem lässt die Grafikeinheit die Unterstützung für den AV1-Codec vermissen. Die acht

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