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Geht doch!

Neue Hardware in OpenSuse einbinden

Was die Hardware-Unterstützung angeht, hat es Linux schwerer als Windows: Hersteller von Consumer-Hardware sorgen stets dafür, dass ein Windows-Treiber bereitsteht. Funktioniert das generische Exemplar nicht, dann entwickeln sie selbst einen, denn sonst wäre das Gerät unverkäuflich. An einen Linux-Treiber denken die Hersteller dagegen selten – hier fällt die Aufgabe dann den LinuxKernel-Entwicklern zu.

Das betrifft auch OpenSuse-Anwender. Früher gab es beim Hardware-Support zwischen den Linux-Spielarten beträchtliche Unterschiede: Jede Distribution übernahm ihre eigene Auswahl an Neuerungen aus dem Entwicklungszweig des Kernels. Inzwischen hat sich das Entwicklungsmodell des Kernels geändert, zudem fuhren die Distributionen ihre Alleingänge eher zurück.

Generika

Doch längst nicht bei jeder Hardware steht die Linux-Unterstützung auf Messers Schneide: Es gibt zum Glück viele Geräte, die sich über standardisierte Protokolle ansprechen lassen. Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Mäuse und Tastaturen erfordern sowohl unter Linux als auch Windows selten einen speziellen Treiber. Anwender können sich darauf verlassen, dass ihr Betriebssystem Treiber für die gängigen Geräteklassen bereitstellt.

Viele USB-Soundkarten oder Webcams verhalten sich ebenfalls „class compliant“, was gelegentlich auch auf den Verpackungen steht. Oft liest man dort mit

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